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Staatsweingut Schloss Wackerbarth

Weingut mit Tradition in Radebeul

Rebfläche: 90 ha

Lagen: „Heinrichsburg“ in Seußlitz, „Goldener Wagen“ in Radebeul, „Steinrücken“ in Radebeul, „Johannisberg“ in Radebeul

Sorten: Weißburgunder, Grauburgunder, Riesling, Traminer, Scheurebe, Bacchus, Kerner, Müller-Thurgau

Spätburgunder, Frühburgunder, Dornfelder

Durchschnittsertragsmenge: 40 – 50 hl/ha

Boden: Granitverwitterungsboden, Sandboden, Lehmboden

Geschichte:

Graf von Wackerbarth erwirbt in den Jahren 1727 -1729 mehrere Grundstücke im Gebiet Radebeul: Weinberghänge sowie Feld- und Wiesenparzellen. 1730 lässt er durch Hofarchitekt Johann Christoph Knöffel sein Lößnitzer Weingut mit barockem Herrenhaus, großzügiger Gartenanlage und einem Lusthäuschen, dem Belvedere bauen. Damit war ein großes Anliegen August des Starken erfüllt. Denn der König war für seine Kunstsinnigkeit mindestens ebenso bekannt, wie für seine Liebe zum Wein. Ab 1948 firmiert Schloss Wackerbarth als Staatsweingut Lößnitz, das sich ein Jahr später in VEG Weinbau Lößnitz umbenennt. 1950 erfolgt dann die Fusion zum »Volksweingut Radebeul«. Das sächsische Staatsministerium für Landwirtschaft des Freistaates Sachsen übernimmt 1992 das Unternehmen als »Sächsisches Staatsweingut Schloss Wackerbarth«. 1998 entscheidet das Sächsische Kabinett, das Staatsweingut als Tochtergesellschaft der Sächsischen Aufbau Bank (SAB) weiter zu führen. Am 1. September 1999 wird schließlich die »Sächsische Staatsweingut GmbH Schloss Wackerbarth« als hundertprozentige Tochter der SAB gegründet. Auf Wackerbarth beginnen 2000 umfangreiche Sanierungsarbeiten. Neben der Sanierung der historischen Bausubstanz wird eine Produktionsanlage für Wein und Sekt als eigenständiger Neubau errichtet. Die vollständig sanierte bzw. in Teilen neu errichtete Gesamtanlage wird im August 2002 feierlich an die Nutzer und an die Öffentlichkeit übergeben. Die Lese des Jahres 2002 wird erstmals in der neuen Anlage verarbeitet.

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